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32. Pilze, Wald und Felsen

Foto von Egor Kamelev: https://www.pexels.com/de-de/foto/brauner-pilz-auf-dem-boden-1685650/
Ein Waldpilz

Auf den unbestellten Ackerflächen blühten viele Blumen zu Beginn des Sommers. In den Jahren nach dem zweiten großen Krieg dauerte es seine Zeit, ehe das Leben der Menschen wieder in ruhigeren Bahnen verlaufen konnte. Viele mussten sich erst in der neuen Heimat eingewöhnen und auch mit Anfeindungen der ansässigen Bevölkerung fertig werden, sie gewöhnten sich aber langsam aneinander.
Foret und ich hielten uns eine Weile an dem kleinen Flüsschen auf, das westwärts zur Saale hinfloss. Die brachliegenden Felder wurden hin und wieder von kleinen Baumgruppen geteilt, in denen wir reife Walderdbeeren fanden, die unsere Rationen ein wenig aufbesserten. Siedlungen versuchten wir weiträumig zu umgehen, um möglichst selten auf Menschen treffen zu müssen. Am Abend lagerten wir zwischen einigen Bäumen und verbrachten dort eine ruhige Nacht, ehe wir am nächsten Morgen den Wasserlauf überquerten, der nordwärts abbog. Vier große Schritte, um die Fuhne zu überqueren, waren kein größeres Problem, aber unser Weg würde uns noch über die Saale führen, die ich mir nicht zutraute zu durchschwimmen. Dazu mussten wir schon eine Brücke finden.

 

Viele Wassergräben durchzogen die großflächige Ackerlandschaft, die wir mühelos überwinden konnten, aber immer wieder für nasse Füße sorgten. Manchmal sahen wir in der Ferne Bauern, die die Felder wieder urbar machten. Anfang Juni war die Zeit, Wintergemüse wie Rüben und Rettiche oder auch schnell wachsendes Viehfutter zu säen. Meine Zeit bei den Uberts hatte mir die Landwirtschaft schon etwas näher gebracht, als es bei Zwergen die Regel war, denn wir betrieben gewöhnlich keinen intensiven Ackerbau. Auf den Feldwegen kamen wir recht bequem voran und bald erreichten wir den Fluss, der nicht ganz so breit war wie die Elbe in Aussig, aber eine Überquerung ohne Hilfsmittel ein großes Lebensrisiko darstellte. Wir entschlossen uns, flussabwärts nach einer Brücke zu suchen. Gleise kreuzten unseren Weg, die westwärts verliefen. Sollten wir es wagen, über eine Eisenbahnbrücke das andere Ufer zu erreichen? Im besten Fall sollte es die Möglichkeit geben, das zu Fuß hinzubekommen, denn sowohl Gleise als auch Brücken mussten ab und an ausgebessert werden. Wir wagten also diesen Weg und erreichten bald die robuste Metallkonstruktion, die von zwei riesigen gemauerten Pfeilern gestützt wurde. Links der beiden Gleise konnten wir bequem hintereinander den Fluss auf Stahlplatten überqueren, die meine vorherige Überlegung bestätigten.

 

Der Weg in den Harz gestaltete sich abwechslungsreich und zog sich noch über zwei weitere Tage hin. Es ging über Feldwege und durch kleine Wälder, bis sich am Horizont das Massiv des Mittelgebirges erkennen ließ. Immer wieder an Dörfern vorbei, die für mich reizvoll schienen, kamen wir unserem Ziel näher.

Das Gelände stieg an, Felsen durchschnitten das Grün des Bewuchses und die Wege wurden etwas schmaler. Der Geruch von Pilzen stieg mir von da an wieder stärker in die Nase, Foret begann, mir von verschiedenen Pilzgerichten vorzuschwärmen. Wir fanden auch bald erste Sommersteinpilze, die Foret in einem zusammengeknoteten Tuch sammelte. In Sichtweite eines schmucken Dorfes mit einer hübschen Kirche machten wir Rast. An einer Bruchsteinmauer ließen wir uns in das hohe Gras fallen und stärkten uns mit Brot, Wurst und einem Schluck Met aus unseren Vorräten. Während wir dort saßen und uns ausruhten, trafen sich auf der anderen Seite der Mauer zwei Männer, die sich kurz unterhielten.

 

„Tag Franz, wie geht es dir?“, begann der jüngere der beiden Männer das Gespräch. „Geht schon Stefan. Ich weiß nur nicht, wo wir noch die ganzen Umsiedler unterbringen sollen, die aus Süd und Ost herkommen. Wir sollten sie eigene Häuser bauen lassen, damit sie auf Dauer hier unterkommen können. Im Bergwerk und in der Schmelze haben wir ja reichlich Arbeit für alle und Felder bestellen können viele von denen sicher auch. Wir werden das schon schaffen. Am Sonnabend soll im Gemeindehaus beraten werden, was nun genau getan werden soll. Komm doch hin, einen Anschlag hab ich schon machen lassen.“, berichtete Franz von der aktuellen Lage. Stefan bestärkte den älteren Ortsvorsteher: „Das schaffen wir schon. Ich werde kommen und mich beteiligen. Bis übermorgen.“ Damit gingen sie wieder ihrer Wege, was die sich entfernenden Geräusche ihrer Schritte verrieten.

 

„Wir sollten uns weiter nordwestlich halten, Foret.“, sprach ich meinen Freund an. „Hier gibt es wohl viel Bergbau und unsere Leute hatten es sicher schwierig, sich versteckt zu halten, wenn die Menschen tief in den Fels graben. Ich denke daher, dass es nicht einfach wird, Khazâd zu finden, auch wenn sicher welche in der Gegend wohnen.“ Foret nickte nur bestätigend. Nach unserem kleinen Mahl packten wir alles wieder zusammen und nahmen unser Gepäck wieder auf. Entlang der Bruchsteinmauer stapften wir tiefer in den Wald hinein, bis sie endete und wir den Ort hinter uns ließen. Querfeldein war es für uns etwas unwegsam, aber wir kamen voran. Immer wieder mussten wir Gewässer umrunden, die durch die Stauung der vielen kleinen Flüsse entstanden sind. Die Laubbäume sorgten für ein angenehmes Klima beim Wandern und ihre Blätter rauschten leise im sanften Wind. Pilze wuchsen bereits unweit ihrer Stämme, wovon Foret immer wieder welche aufhob und in sein Tragetuch steckte.

 

An einer lichten Stelle nahe einem Bache, den wir in der Abenddämmerung erreichten, machte mich etwas stutzig, dass ich genauer hinsah, um zu verstehen, was mich so verwirrte. „Warte mal, Foret. Schau dir diese Pilze an. Irgendetwas stört mich, ich weiß aber nicht, was es ist.“, machte ich meinen Freund auf meine Irritation aufmerksam. Er schaute mich nur fragend an und richtete seinen Blick dann auf die handlangen Fruchtkörper. „Diese Steinpilze stehen in einem perfekten Kreis, ohne dass ich rundherum weitere Pilze finden kann. Dort sind nur einige Pfifferlinge und da ein kleiner Bovist. Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich.“, teilte er mir seine Beobachtungen mit. Nun wusste ich, was mich störte, war die klar definierte runde Fläche. Das musste eine Bedeutung haben. „Was wohl geschehen mag, wenn wir einen der Steinpilze nähmen?“, richtete ich meinen laut ausgesprochenen Gedanken an Foret. Er grinste mich an und zog an einem stattlichen Exemplar, das in dem Pilzkreis stand.

Verwundert, dass der Steinpilz so fest im Boden saß, zog mein Freund fester am Stängel des Fruchtkörpers. Ein erschrockenes, piepsendes Gezeter setzte an, als er den Pilz vollends aus der Erde gezogen hatte. Winzige Beine strampelten energisch am unteren Ende des Stieles und das Pilzwesen schien sich nicht beruhigen zu wollen. Sein Geschrei hatte wohl seine Artgenossen geweckt, denn innerhalb der Kreisfläche schaukelten mit einem Male die Pilzhüte und eine aufgebrachte Meute richtete wütende Blicke auf uns. „Lass es wieder runter, Foret!“, rief ich, um die Waldgeister zu übertönen. Mein Begleiter reagierte schnell und setzte den Gefangenen zwischen seinen Kameraden behutsam ab, die ängstlich etwas Platz machten.

 

Unweit der erzürnten kleinen Kerle, am Fuße einer dicken alten Buche, wühlte sich etwas Großes durch den Waldboden, sodass es unter uns merklich vibrierte. Kleine Steine lösten sich vom steinigen Ufer des Baches und fielen platschend ins gurgelnde Wasser. Unter den Pilzwesen schien plötzlich die Erde zu brodeln. Die Wichte stoben in alle Richtungen auseinander und fanden sich in einer ringförmigen Reihe wieder zusammen, als würden sie ihren Schlafplatz umschließen wollen, aus dem sich nun etwas schabend in die Abenddämmerung grub.

Knorriges Holz drückte sich aus dem dunklen Boden hervor und wuchs in die Höhe, bis es uns bis an die Brust reichte. Ein Wurzelmännchen war erschienen, um seine kleineren Freunde zu beschützen, wie es mir schien. Schwarze Knopfaugen öffneten sich in der grünlich-braunen Borke seines Gesichtes, knarzend setzte der Schrat zu reden an: „Was verschreckt ihr meine Pilzlinge, ihr gierigen Zwerge? Ihr wisst doch, dass ihr die Kreise nicht stören dürft!“ So langsam wie das Baumwesen in seiner eigenen Sprache redete, so klar formulierte es seine Worte auch, die mühelos durch meine Gedanken drangen. „Geht nach Hause, dann verschone ich euch.“, setzte die Gestalt nach, die mehr zu sein schien als das schmale Pflanzenwesen, das aus der Mitte der runden Fläche emporragte. Ich nahm meinen Mut zusammen und sprach die knorrige Gestalt auf Deutsch an: „Entschuldigt, werter Geist des Waldes. Wir beide sind nicht von hier und hatten keine Ahnung, welche Bedeutung der Pilzkreis hat. Wir suchen andere unseres Volkes, die hier leben sollen. Wenn Ihr uns den Weg weisen könntet, verschwänden wir so schnell es uns möglich ist.“ Mürrisch, aber interessiert schaute mich das Wurzelwesen nun an. „Eines der Pilzmännchen wird euch führen. Geht!“, erwiderte das Wurzelmännlein und verschwand wieder im Waldboden. Man spürte nochmals die Bewegung im Untergrund, nur weniger stark als zuvor. Die Pilzlinge versammelten sich erneut in ihrem Kreis, nur ein einzelner, augenscheinlich jener, den Foret vorhin herausgezogen hatte, taperte ihm entgegen und verbeugte sich etwas ungelenk vor uns Zwergen.

Wir nickten ihm zu, dann wandte das hellbraun behütete Kerlchen sich um und lief voran, immer darauf bedacht, dass wir ihm auch folgten.

 

Der Bach, der die felsige Waldlandschaft durchschnitt, blieb in unserer Sichtweite, als wir den Weg fortsetzten. Der Pilzling legte an Tempo zu, sodass auch wir einen Schritt schneller gehen mussten, um mitzuhalten. Auf dem leicht ansteigenden Waldboden voller alter Blätter und weichen Moosen kamen wir gut voran. Bald strebte unser Reiseführer einer schmalen, steil aufragenden Felsformation entgegen, die sich, grün von Moosen und Flechten, weit über die Baumkronen erstreckte. Das kleine Wesen mit dem schmutzig-weißen menschenähnlichen Körper wies mit beiden Händen auf den großen Stein, verabschiedete sich mit einer tiefen Verbeugung und machte sich flink auf den Rückweg. Foret begann, den Monolithen zu untersuchen. Ich griff instinktiv nach meinem Zirkon, um damit nach einem versteckten Zugang zu Ausschau zu halten. Der gelblich-weiße Edelstein funkelte leicht im schummrigen Licht des Waldes. Noch war weder Foret noch mir etwas Besonderes aufgefallen. Einzig, dass der Felsen recht einsam mitten zwischen den Bäumen stand. Ich ließ es darauf ankommen und berührte mit meinen bloßen Fingern einfach die verwitterte Oberfläche des Monolithen, dessen Grundriss nahezu quadratisch anmutete.

 

Schwach nahm ich grünlich glimmendes Licht unter dem Bewuchs war. „Foret, schau! Das ist eine Landmarke. Wir müssen sie reinigen und erneut aktivieren.“, rief ich ihm enthusiastisch zu. Er brummte mich beschwichtigend an: „Nicht so laut, Daril. Wir wissen nicht, ob es in der Nähe Menschen gibt. Wie willst du den Stein sauber bekommen? All das Moos und die Ablagerungen bekommen wir niemals davon herunter. Außerdem wäre es sehr auffällig, würde jemand Fremdes mitten im Wald Relikte einer unbekannten Zivilisation finden. Man würde beginnen, nach unserem Volk zu suchen.“ Das gab mir zu denken. „Wir müssen nur die Runen lesen können. Aktivieren können nur Zwerge die Säule, soweit ich das weiß.“, warf ich ein. Voller Unbehagen lenkte Foret schließlich ein: „Nun gut. Machen wir soweit sauber, dass wir die Runen lesen können. Doch zuvor machen wir noch eine Rast.“ Er legte seine Sachen ab und breitete eine derbe Decke aus, auf der wir uns niederließen. Nach der stärkenden Mahlzeit überlegten wir, wie wir vorgehen sollten. „Für das Grobe kannst du dein Holzhackebeil nehmen. Ich besorge Wasser, damit wir das Gestein abwaschen können. Etwas zum Schrubben wäre noch gut, vielleicht ein festes Stück Baumrinde.“

 

Wir machten uns also ans Werk. Mit dem Beil schlug und schabte ich den dickeren Bewuchs von der Steinoberfläche. Ganze Fladen von Moos fielen auf den Boden, während die Schrift darunter zum Vorschein kam. Ich arbeitete mich einmal rundherum und besah daraufhin abschließend mein Schaffen. Foret kam gerade vom Bach zurück und trug sowohl ein Stück Rinde mit sich als auch einen vollen Wasserschlauch. Den improvisierten Schrubber drückte er mir in die Hand und goss Wasser darüber. „Nun noch eine Runde Feinarbeit machen, das sollte für unsere Zwecke ausreichen. Benutze die Innenseite des Rindenstücks.“, forderte mein Freund mich auf. Ich tat, wie er es mich geheißen hatte. Immer wieder wuschen wir die Rinde aus und ich schrubbte weiter, bis die Fläche rundum vom Schmutz befreit war. Nachdem ich mir die Hände gereinigt hatte, bat ich Foret, mit mir gemeinsam den Obelisken zu berühren.

 

In der Abenddämmerung erhellten sich die Runen in klarem Grün, als wir unsere Finger auf den leicht verwitterten Stein drückten. Ich begann zu lesen und umrundete die Landmarke ein weiteres Mal.

 

 

„Ein voller Bauch ist das Geschenk eines gelungenen Tages.“

„Licht, Wasser und Erde lassen alles wachsen.“

„Im Keim steckt neues Leben.“

„Nur Geduld, dann wirst du ernten, was du einst sätest.“

 

 

Foret begann zu lächeln, als ich ihm die vier Sätze vorlas. „Die Kinder Borgars und Karguts waren hier. Kein Wunder bei dem Reichtum an Pilzen, Beeren und Kräutern in dieser Gegend. Ich denke, es geht hier um das Pflanzen und Ernten. In meinem Vorrat habe ich sicher noch einige Bohnen, mit denen wir dieses Ritual durchführen können.“, erzählte er mit einem verzückten Grinsen im Gesicht. Er wies mich an, an jeder Seite des Obelisken den Boden etwas frei zu machen, um dort je einen Bohnenkern zu säen. Ich ging vorweg, schob Moos und Blattwerk beiseite. Er kam nach, drückte die Bohnen in die Erde und goss auf jede einen Schwall Wasser. Nach getaner Arbeit richteten wir unter den Bäumen ein Nachtlager her und ruhten uns aus. Bald veränderten sich die Lichtverhältnisse und die Stimmen der Wildnis. Ein großer Vollmond erhellte die Nacht, während Mäuse durch das alte Laub und die frischen Farne huschten und eine Eule einsam ihren Ruf aussandte. Foret wälzte sich lange, ehe er ruhig liegenblieb und grunzende Schnarchlaute von sich gab. Meine Augen hingegen fielen einfach nicht zu und mein Kopf hing den unterschiedlichsten Gedanken nach. Im Augenwinkel nahm ich sanft glühend das grüne Licht der Inschriften auf der Landmarke wahr, stand auf und betrachtete mir die Magie des Augenblickes genauer. Die Bohnen waren wie durch Zauberhand gekeimt und reckten sich dem hellen Mond entgegen, dabei umschlangen ihre kletternden Triebe die Landmarke. Die Runen auf dem grau-grünen Stein leuchteten nun intensiv. Den Bohnenranken konnte ich förmlich dabei zusehen, wie sie immer weiter in die Höhe wuchsen. Erste Blütenknospen öffneten sich und wetteiferten mit dem fahlen Erdbegleiter. Mein Blick blieb gebannt auf die surreale Szene gerichtet, bis sie endete, als die Ranken ihre Blüten abgeworfen hatten und die Schoten dick und reif geworden waren. Der Mond glitt langsam hinter ein Wolkenband, das ihm zusehends verdeckte, das Glimmen der Runen auf dem Monolithen verblasste und das Schauspiel ließ mich mit offenem Mund zurück. Um an die reifen Bohnenschoten zu kommen, zog ich kräftig an den Ranken, die sich einfacher vom Stein lösten, als ich angenommen hatte. Dass dieses Geraschel Foret nicht weckte, verwunderte mich schon etwas. Ich pflückte die Schoten ab und sammelte sie in einem Topf, der zu unserer Ausrüstung gehörte. Die bereist trockenen Strünke zog ich behutsam aus dem Boden und steckte erneut vier Bohnen in die Erde, denen ich sofort Wasser gab. Ich dachte, der Zyklus würde nun von Neuem beginnen, aber das Funkeln der Sterne schien dafür nicht auszureichen. Der Mond war wieder verschwunden. Dennoch begannen nach einigen meiner Atemzüge die Runen auf der Landmarke erneut zu glimmen. Der Sockel des Gebildes schob sich kratzend nach oben und im Fundament erschien ein Zugang, in dem eine Treppe hinab führte. Die Wände waren grün illuminiert. Ich ging und weckte aufgeregt Foret, der tief und fest geschlafen hatte. Als er sich wach genug fühlte, um klar zu denken, erzählte ich ihm, was passiert war, während er im Land der Träume geweilt hatte.

 

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